Was sind ETFs und warum sind sie Teil einer (guten) bAV?

ETFs (Exchange-Traded Funds) sind passive, börsengehandelte Fonds, die meist einen Index wie den MSCI World nachbilden. Aktien-ETFs bieten historisch dauerhaft hohe Renditechancen und sind aus mehreren Gründen sehr gut für langfristiges Sparen für Alter und Rente geeignet.

 Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein weltweit diversifiziertes Aktienportfolio in der Vergangenheit eine durchschnittliche Rendite von etwa 10% pro Jahr vor Inflation und 6% – 8% pro Jahr nach Inflation erzielt hat. Auch wenn Wertentwicklungen in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Renditen darstellen: Aus historischer Perspektive ist das Verlustrisiko gering, vor allem bei ausreichender Laufzeit. 

Durch breite Diversifizierung bei ETFs minimiert sich Dein Anlagerisiko erheblich gegenüber Einzelaktien. Kommt es zu kurzfristigen Kursschwankungen, brauchst Du Dich nicht davon beunruhigen lassen - die attraktiven Renditen der Kapitalmärkte erzielst Du am besten, wenn Dein Geld durchgängig und langfristig investiert bleibt - genau wie es in der (b)AV der Fall ist.

Der gesetzliche Rahmen der bAV bietet zusätzliche Sicherheit, da das Rentenkapital bis zum Rentenbeginn gebunden ist. Dies schützt vor übereilten Anlageentscheidungen und ermöglicht die optimale Nutzung langfristiger Marktentwicklungen.

Anders als bei aktiv gemanagten Fonds, bei denen hohe Kosten die Rendite schmälern, profitierst Du außerdem von niedrigen Kosten, denn ETFs enthalten keine Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten oder Bestandsprovisionen. 

ETFs sind also durch hohe Renditechancen, niedrige Kosten, die breite Diversifizierung sowie das voraussichtlich geringe Risiko bei langfristiger Anlage sehr gut für die betriebliche Altersvorsorge geeignet - das bestätigt auch die Stiftung Warentest.

Zurück
Zurück

Investieren und Vorsorgen für das Alter - was ist der Unterschied?